Island2013



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Tag 10 - letzter Tag

01.08.2013 08:55

Nach einem feuchtfröhlichen Abschiedsabend im komfortablen Gemeinschaftsraum des Hostels traten wir an einem neblig-regnerischen Tag die Rückfahrt nach Reykjavik an. Für einige waren es die letzten Kilometer bevor sie die Insel wieder gen Heimat verließen. Die legten wir wieder auf altbekannten Huckelpisten über schwindelerregende Serpentinen an der Steilküste zurück. An einem Denkmal eines steinernen Kriegers irgendwo im Hochland errichteten wir einen stattlichen Turm; verbargen in seinem Inneren den Heiligen Gral der UniBw und schworen gemeinsam den Island-Eid auf dass jeder den Geist der Exkursion in uns fortlebt und ein jeder, sollte er diese Insel besuchen, dem Gral einen Besuch abstattet.

Tag 9 – „Day Off“

18.07.2013 22:53

Der letzte Tag stand ganz im Sinne von: genießen und noch einmal den „Geist Islands“ verinnerlichen.

Heute standen verschiedene Aktivitäten auf dem Programm, ganz nach Befinden und persönlichen Vorlieben.

Ein Teil der Gruppe nutzte den Vormittag, um an einem wunderschönen, weißen Sandstrand die Grönlandsee auf Badeurlaubtauglichkeit zu prüfen. Ergebnis: nicht viel wärmer als der Atlantik rund um Island. Aber wer sonst kann schon noch von sich behaupten, hier gebadet zu haben?!

Der andere Teil der Gruppe machte sich auf Erkundungstour im Fjord, um einen Blick auf die Wale zu bekommen. Gestern noch unser Kneipner, heute Kapitän und „Turi-Führer“, nahm uns DIE Lokalgröße schlechthin in seinem Wikingerschiff mit aufs Wasser. Leicht enttäuscht, dass sich die mächtigen Buckelwale heute nicht blicken ließen, wurden wir mit der Sichtung einiger kleiner Schweinswale und einer malerischen Kulisse entschädigt, so dass der Ausflug alles in Allem sehr schön war.

Am Nachmittag ging es dann nach Látravík, um die für Island berühmten Papageientaucher zu bestaunen. Nach der Fahrt über die Küstenstraßen, die wirklich nichts für schwache Nerven sind, kamen wir leider bei recht schlechtem Wetter an der Steilküste an, an der zahllose Vögel nisten. Die Papageientaucher hatten die typisch isländische Ruhe weg und ließen sich aus nächster Nähe bestaunen.

Jetzt schließen wir den letzten Abend der Exkursion mit einer traditionellen Spezialität (Lamm) ab, nachdem es morgen nach Reykjavík zurück geht und die Gruppe sich für weitere Abendteuer auflösen wird. Während einige Teilnehmer den Rückflug nach Deutschland antreten werden, erwarten die Anderen noch Unternehmungen wie Gletscherwandern und einer erneute Erkundung der Hauptstadt.

Tag 8 Die lange Fahrt

18.07.2013 20:00

Nach unserem zwei tägigen Aufenthalt in der Region rund um Thingvellir galt es, eine komplett andere, noch wildere Region Islands anzusteuern. Die 500 km lange Fahrt führte uns in die Westfjorde am nordwestlichen Ende der Insel. Pünktlich um neun Uhr war das Frühstück beendet und alles verpackt. Es ging zunächst zurück in Richtung Reykjavik, erkennbar daran, dass die Straßen voller wurden. Außerdem belagerten die ständig auf der gesamten Insel angedrohten Geschwindigkeitsblitzer nun wirklich die Straße und verpufften nicht nur in leere Drohungen. Vorbei an der Hauptstadt fuhren wir durch einen Tunnel, welcher unter einem Fjord hindurch führte und so ein zeitraubendes umfahren unnötig machte. Das Interessante an diesem Tunnel war die Tatsache, dass der größte Teil direkt in den Fels gesprengt wurde und am tiefsten Punkt 165 m unter dem Meeresspiegel verlief, was enorme Gefälle und Steigungen im Tunnel mit sich führte. Je weiter wir gen Norden fuhren, desto karger, wilder, aber auch malerisch schöner wurde die Landschaft, welche wir beim Umfahren der einzelnen Fjorde zu sehen bekamen. Kleine und große Wasserfälle schossen die steilen Felswände hinunter und man hatte das Gefühl, der Berg blute aus. Grasgrüne Flächen der unzähligen Flußdeltas wechselten sich mit den trostlosen steinigen Mondlandschaften der Hochebenen ab, auf welchen es bisher nur vereinzelt Moosen gelungen ist, die Flächen zu besiedeln. Trotz dessen findet man nicht selten meterhoch aufgeschichtete Steintürme welche von Isländern oder einzelnen, Einsamkeit suchenden Wanderern aufgeschichtet wurden. Diese Türme sind neben der schmalen Straße das einzige Menschengemachte und sollen die Trolle besänftigen, welche Laut der Legende des Nachts in den Bergen herumstreifen. Gegen späten Nachmittag erreichten wir das kleine Dorf Bildudalur, welches zwischen steilen Berghängen und dem Arnarfjördur, dem zweitgrößten Fjord Islands errichtet wurde. „Kleines Dorf“ ist hier in Deutschen Maßstäben zu betrachten, da das Dorf mit seinen ca. 168 Einwohnern ein Mittelzentrum im spärlich besiedelten Nordwesen Islands ist. Nach dem Beziehen der Zimmer erfolgte eine Unterrichtsstunde zum Thema Aluminium. Vortragender war hier Martin Botz. Nach einem sehr guten Abendessen, wie immer liebevoll zubereitet von Arnd Opel und Konrad Oswald beendeten wir den Tag mit einem Bier in der örtlichen Kneipe.

Tag 7 Thingvellir

16.07.2013 20:39

Morgens um 9 war mal wieder ein Vortrag an der Reihe. Hans berichtete über Vulkanismus und erklärte die wesentlichen Grundlagen der Entstehung von Vulkanen, den Unterschied zwischen Magma und Lava, deren Zusammensetzung sowie die wesentlichen Eigenschaften. Danach ging es um eine komplett andere Thematik: Den Animismus.

Anschließend ging es wieder in die Natur. Das Wetter heute war wieder abwechslungsreich typisch isländisch: bewölkt, regen, bewölkt, regen, bewölkt, kurz Sonne, regen…  

Mit dem Auto fuhren wir zur nächsten Attraktion des „Golden Circle“ nach Þingvellir. Dort trafen sich schon um 930 jährlich im Juni die traditionell gesetzgebende Versammlung AlÞing. Sie hatte sowohl gesetzgeberische als auch Gerichtsbarkeits-Funktion. Es gilt als eines der ältesten Parlamente der Welt (nach denen in Griechenland und im Römischen Reich in der Antike). Gerichtsurteile wurden dort auch direkt vollstreckt. Unter anderem wurden einige Frauen in den eiskalten Fluten Öxará ertränkt. Zudem fanden auch Festspiele statt, wo u.a. Männer gegen Pferde kämpften.

Darüber hinaus ist diese Gegend auch von großer geologischer Bedeutung. An dieser Stelle driften die europäische und amerikanische Kontinentalplatte um 2 cm im Jahr auseinander. Diverse Schluchten und Erdspalten durchziehen das Gebiet und prägen maßgebend das dortige Landschaftsbild, welches wir auf einer kleinen Wanderung, im Kampf mit einer Übermacht an Insekten, beobachten konnten. Nach einer kurzen Mittagspause ging es zurück zum Hostel. Um 17 Uhr war der nächste Vortrag an der Reihe. Konrad stellte uns die Anlagentechnik von Geothermiekraftwerken vor. Danach war Zeit für isländische Mythologie. Über diverse Gottheiten, wie Odin, Thor und Loki aus der Edda wurde gesprochen und Daniel wusste einige amüsante Geschichten aus der damaligen Zeit zu berichten.

Anschließend war Zeit für das Abendessen, welches wieder von Arnd und Konrad zubereitet wurde. Klaus organisierte den Nachtisch, auf den zunächst nicht alle Hunger hatten.

 

 


Tag 6 Gullfoss und Geysir

16.07.2013 20:38

Aufwachen im Regen von Svinafell

Unser Tag begann nach so einem sonnigen Vorabend mit Regen und Kälte. Nach dem SEHR geselligen Frühstück, umringt von etwa 60 Franzosen, brachen wir unser Lager ab und fuhren in Richtung Golden Circle. Als wir nach etwas 3 Stunden Fahrt den Parkplatz am touristisch massiv erschlossenem Gulfoss erreichten, entschlossen wir uns noch eben ein paar Brote zu essen. Dabei fiel dann auch auf, dass der Karton mit Wurst und Käse noch im Kühlschrank am Zeltplatz stand. Zum Glück wurden unterwegs bereits Reserven eingekauft, weshalb keiner hungern musste. Danach begaben wir uns zu den Sehenswürdigkeiten.

Der Gulfoss ist Islands wasserreichster Wasserfall. Er fällt über zwei Ebenen ins Tal und bietet einen beeindruckenden Anblick. Lediglich die hohe Zahl an Touristen, die mit dem Bus aus Reykjavik kommen, trüben das Bild vom „wilden Land“. Unser Tipp für künftige Islandreisende. Einfach nachts zum Gulfoss fahren. Die Sonne geht ja eh nicht unter.

Ein ähnliches Bild dann auch 15 Minuten Autofahrt weiter am Geysir. Ein aufgeräumtes Areal mit großem Parkplatz und vielen Menschen zwischen denen aus zwei Herden Dampf aufsteigt. Der eine Dampfherd ist der Geysir, Namensgeber aller geothermischen Wasserfontänen der Erde. Leider bricht er nur sehr selten aus. Angeblich weil Touristen Dinge hinein geworfen haben. Der andere ist der Strokkur, welcher etwa alle 8-10 Minuten eine mehrere Meter hohe Wassersäule in Islands Himmel schießt. Ein wirklich sehenswertes Schauspiel.

Der Ringroad Nr. 1 folgend ging es nunmehr immer weiter in den wilden Osten der Insel. Urgewaltige Gebirgsausläufer, steile Klippen, endlose nacheiszeitliche Lavafelder und Wüsten aus schwarzem Sand erstreckten sich links und rechts der Straße und ließen erahnen, welche Kräfte dieses Land geformt hatten. Inmitten all dessen trafen wir auf ein kleines Küstendorf namens Vik, wo wir neben den zur Versorgung wichtigen Geschäften auch einen größeren Laden für Wollfabrikate vorfanden. Ein Zwischenstopp galt dem Wasserfall Skogafoss mit 62 m Höhe. Ab einer gewissen Entfernung beschlug jede Kameralinse innerhalb von Sekunden, weshalb dieses Spektakel nur mit den eigenen Augen zu bestaunen war. Die durch den Aufprall des Wassers erzeugten Winde trieben sogar das Wasser wieder senkrecht den Felsen hinauf. Pitschnass aber schwer beeindruckt setzten wir unsere Reise fort. Schon von weitem sahen wir unser nächstes Ziel in der Ferne glitzern. Der gewaltige Gletscher Vatnajökull, der größte seiner Art in Europa mit 8100 km² Fläche, 3000 km³ Eisvolumen und bis zu 900m Dicke, bedeckte die Berge am Horizont. Eine schwarze Wüste erstreckte sich auf dem Weg dorthin beidseitig der Straße. Im Touristenzentrum am Skaftafell erfuhren wir die unglaubliche Geschichte ihrer Entstehung. 1996 brach unter einem Auslassgletscher des Vatnajökulls ein Vulkan aus, welcher solch gewaltige Mengen an Schmelzwasser erzeugte, dass sie durch das Eis brachen und eine Flut erzeugten, die sich von der Durchflussmenge nur dem Amazonas geschlagen geben musste. Eisblöcke wurden wie Spielzeug weggeschwemmt und ein großer Teil der Ringroad Nr. 1 wurde zerstört. Am besten ließ sich die Rheologie des Gletschers am Auslassgletscher Skaftafell nachvollziehen. Doch zuvor galt es einen kleinen Aufstieg zum Aussichtspunkt zu meistern, welcher wider Erwarten durch ein mediterran anmutendes Südhangwäldchen führte und uns bei dem sonnigen Wetter ordentlich zum Transpirieren nötigte. Oben bot sich uns ein Anblick wie aus dem Bilderbuch; da lag er vor uns: laminar strömend aber trotzdem mit nichtlinearem Fließbild. Eine treffliche Vorlage für den an Ort und Stelle stattfindenden Vortrag über Gletscher-Rheologie. Unser Zeltplatz befand sich nicht weit davon entfernt. Während einige sich zu einem romantisch anmutenden Wasserfall begaben, nutzten zwei Kameraden die Gelegenheit ihr Kälteempfinden im nahegelegenen Gletschersee durch ein Bad im selbigen auf seine Leistungsfähigkeit zu testen. Den Tag ließen wir bei Bier und typisch isländischen Hotdogs vor der Kulisse eines wunderschönen Sonnenuntergangs ausklingen.

Nach der letzten Nacht in Reykjavik wurden am Morgen zwei Fahrzeuge empfangen, um die Stadt gegen Süden zu verlassen. Nach einem ordentlichen Einkauf, ging es weiter nach Hellisheidarvirkjun oder „Hellesheidi“. In dem Geothermiekraftwerk haben wir eine Führung bekommen und uns über die Möglichkeiten der Geothermie informiert.

Anschließend ging es weiter nach Hveragerthi. Nach einer kleinen Stärkung mit Sandwiches ging es los zur Wanderung auf einen kleinen Berg . Nach gut 6 km wurde die Anstrengung mit dem Anblick von rauchenden Felsspalten, blubbernden Hot Spots und einem schönen Wasserfall belohnt und es  folgte ein kurzer Stopp, um in einem kleinen Bach bei 10 C° Außentemperatur zu baden. Dieser Bach wird aus einer natürlichen Warmwasserquelle gespeist und hat eine angenehme Temperatur von rund 40°C.  Nach dem entspannenden Räkeln im Wasser ging es wieder hinunter und weiter zum Campingplatz Sellfoss, wo unsere Zelte und die improvisierte Schlafmöglichkeit für die Gruppe aufgebaut wurden.

Nach einem hervorragendem Abendessen mit „Chilli con Carne á la Konrad und Arnd“ klingt sich der Abend nun in gemütlicher Runde aus…

Tag 3 Botschaft und Oskar

13.07.2013 21:53

Am Morgen stand der Besuch der deutschen Botschaft auf der Tagesordnung. In einer gemütlichen Runde saßen wir mit dem Botschafter und zwei seiner Mitarbeiter zusammen und diskutierten über die Geschichte, Wirtschaft, Politik, Kultur Islands und die Beziehungen zu Deutschland. Darüber hinaus gab uns der Botschafter Einblicke in seinen Beruf und Werdegang.

Die anschließende Mittagspause stand zur freien Verfügung und wurde unter anderem dazu genutzt das neue Opernhaus in Reykjavik zu besichtigen. Direkt daneben am Hafen verdeutlichen Informationstafeln, dass die Gewässer rund um Island kein Zuckerschlecken für die Seebären sind. Nach Jahrzehnten geordnet sind sämtliche Schiffe kartographiert, die in dem jeweiligen Zeitraum gesunken, aufgelaufen, abgebrannt, abgeschossen etc. sind. Würde nur eine Tafel für sämtliche Schiffe verwendet, würde der Platz auf dieser wahrscheinlich nicht ausreichen.

Am frühen Nachmittag stand der Besuch des Landschaftsarchitekturbüros Landmotun  bevor. Über Oskar Örn Gunnarson, Mitarbeiter in diesem Büro und Freund von Brigitte, konnte Kontakt zu diesem Büro hergestellt werden. Oskar zeigte in einem Vortrag stadt- und landschaftsplanerische Maßnahmen in Reykjavik und Umgebung, mit dem sein Büro beauftragt ist. Dabei verdeutlichte er, dass gerade durch die Tourismusexplosion in den letzten Jahren noch viel planerischer Bedarf besteht.

Danach konnten wir uns für zwei Stunden erholen. Diese Zeit wurde von drei Kameraden genutzt das nahe dem Hostel gelegene Thermal-Bad zu besuchen. Neben dem Relaxen in bis zu 44° C heißen Hot Pots konnte in einem angelegtem Fitnessparkour die eigene Stärke auf den Prüfstand gestellt werden.

Vor dem Abendessen wurde es nochmal ernst. Anna war an der Reihe ihren Vortrag zu präsentieren. Ihr Thema war die Geothermie. In ihrem Vortrag stellte sie Grundlagen, Verfahrenstechniken, Bedeutung und Nutzen dieser noch recht jungen und regenerativen Form der Energiegewinnung dar.

Zum Abschluss des Tages trafen wir uns mit Oskar in der „riesigen“ Innenstadt Reykjaviks zum gemeinsamen Abendessen. Zur Auswahl stand ein Fischmenu mit vier verschiedenen Sorten von Fisch sowie ein Lammgericht. Beides schmeckte vorzüglich. Danach ging es mit Oskar noch in eine Bar, wo wir den Abend mit dem ein oder anderen Bier ausklingen ließen.

Nach dem guten Mittagessen war jeder gezwungen zur Steigerung der Verdauungsleistung einen Mittagsschlaf durchzuführen, frei nach dem Motto: Wenn es nie Dunkel wird kann man schlafen wann man will. Die darauf folgende nachmittagliche Erkundung des Landes fand in einer Zweiteilung der Reisegruppe statt. Zur Auswahl stand die Besichtigung des Nationalmuseums sowie das Erkunden der örtlichen thermalen Quellbäder. Exakt 100% der Studenten entschlossen sich, mit Badehose und Handtuch bewaffnet, die thermalen Quellen auf Temperatur und Wohlbefinden hydraulisch zu untersuchen. Über drei Stunden wurden das Becken analysiert. Die Temperatur wurde zu 38 Grad bestimmt. Wohlfühlfaktor: zum Einschlafen :).  Zu guter Letzt wurde aber doch noch der innere Schweinehund besiegt. Die härtsten dieser Forschergruppe entstiegen dem heißen Becken und erforschten das Nachbarbecken, auch genannt Atlantik. Temperatur 10 Grad. Verweildauer 30 Sekunden.

Nach diesem sehr strapazierenden Nachmittag, welchen wir mit einer weiteren Stunde Erhohlung im Thermalbad beendeten, wurden bis kurz vor Beginn der Dämmerung um 01:00 Uhr die Kneipengassen Reykjaviks erforscht. Schwerpunkt war hier das Viking Bier.

Gemeinsames Mittagessen

12.07.2013 17:51

Die Frage nach dem Essen. Eine äußerst wichtige Frage wenn sich eine Gruppe junger Offiziere auf Exkursion, fernab einer schnell erreichbaren Truppenküche befindet. Wann gibt es wo, wie und vor allem ausreichend Essen. Zumindest das Frühstück ist in den ersten vier Tagen in Reykjavik gesichtert, da unser Hostel eine sehr gute, vollwertige Zusammenstellung verschiedener Brot und Müslisorten bereithält. Mittag und Abendessen dagegen musste selbst beschaft und gekauft werden, was bei 8€ für einen Döner und 13€ für ein Fischgericht schnell teuer wird. Da kam die Idee auf im übersichtlichen Rahmen der elf Mitreisenden ein Mittagessen selbst zu kochen. Konrad Oswald und Arnd Opel, welche sich schon bei früheren Touren als sehr passable Köche einen Namen gemacht hatten, übernahmen die Planung und Ausführung am Herd. Gezaubert wurde ein Zwei-Gänge-Menü bestehend aus verschiedenen Nudelsorten mit selbstgemachter Hackfleischsoße sowie einer Nachspeise, Skyr, eine Art isländischer Frischkäseyoghurt mit Himbeermarmelade. 

Geschmeckt hat es jedem, Teller wurden leer, satt ist jeder geworden, der Professor hat gelobt, runde Sache! Und Spaß hat es auch gemacht.

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